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Fernreise in der Schwangerschaft? Der ultimative Babymoon-Guide

Der ultimative Babymoon-Guide: Eine Hebamme verrät wie ihr auch mit Babybauch sicher reisen könnt und was ihr bei Fernreisen als Schwangere unbedingt beachten solltet

Ihr erwartet ein Baby und träumt davon, vor der Geburt noch einen unvergesslichen Babymoon zu erleben? Vielleicht habt ihr sogar Lust, noch einmal richtig weit wegzufliegen – ein letztes großes Abenteuer, bevor der neue Erdenbürger euer ganzes Leben auf den Kopf stellt? Zeit zu zweit (oder mit den älteren Geschwistern) genießen, Energie tanken und euch gemeinsam auf die bevorstehende Elternschaft freuen…

Doch plötzlich kommen all diese Fragen auf, die euch davon abhalten voller Euphorie die Tickets zu buchen: Ist Fliegen für Schwangere wirklich sicher? Und wie sieht es mit einer Fernreise in der Schwangerschaft aus? Worauf muss man bei der Wahl des Reiseziels achten?

Wir kennen das! Daher haben wir uns mit der erfahrenen Hebamme Marie-Therese Backes zusammengesetzt, um die 20 häufigsten Fragen rund um das Thema Flug- und Fernreisen in der Schwangerschaft zu beantworten. Marie hat uns zahlreiche medizinische Informationen gegeben und ihre besten Tipps für alle, die schwanger auf Reisen gehen wollen verraten. Außerdem haben wir alle wichtigen organisatorischen Punkte zusammengetragen, die schwangere Reisende unbedingt beachten sollten. Das Resultat des Gesprächs ist der folgende Beitrag, der hoffentlich keine Fragen mehr offen lässt. 

Ihr seid auch noch auf der Suche nach dem nach dem perfekten Babymoon-Ziel? Dann entdeckt in diesem separaten Artikel die 25 schönsten und sichersten Reiseziele für werdende Eltern – von entspannten Kurztrips bis hin zu traumhaften Fernreisen!

Unsere Gesprächspartnerin:

Hebamme Marie-Therese Backes

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Marie-Therese Backes ist seit 2010 freiberufliche Hebamme in den Bereichen Vor- und Nachsorge sowie Kursen. Seit 2010 ist sie außerdem als Beleghebamme am Marienkrankenhaus in St. Wendel in tätig. 

In diesem Beitrag lässt uns Marie an ihrem umfangreichen medizinischen Wissen und ihrer jahrelangen Erfahrung als Hebamme teilhaben. Sie beantwortet 20 brennende Fragen rund um das Thema Flug- und Fernreisen in der Schwangerschaft. 

3 gute Gründe für eine Flug- bzw. Fernreise in der Schwangerschaft

1. Was spricht für eine Flug- bzw. Fernreise in der Schwangerschaft?
  • Stärkung von Beziehungen: Gemeinsames Reisen ist ein wunderbarer Weg, um Beziehungen zu vertiefen und die Familienbande zu festigen. Ein Babymoon bietet die ideale Gelegenheit, als Paar noch einmal ganz bewusst die Zweisamkeit zu genießen und sich gemeinsam auf die bevorstehende Elternschaft zu freuen. Für Familien mit älteren Geschwisterkindern bietet eine Reise wertvolle Zeit, um fernab des Alltags unvergessliche Momente zu erleben. Sie ermöglicht den Eltern, intensiv Zeit mit den größeren Kindern zu verbringen und ihnen noch einmal ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken.
  • Entspannung und Erholung: Eine Reise schafft oft eine ruhige, entspannte Atmosphäre, in der Schwangere sich vom Alltagsstress lösen und neue Kraft tanken können. Fernab der üblichen Verpflichtungen könnt ihr die Ruhe genießen und euch optimal auf die bevorstehende Zeit als Eltern vorbereiten.
  • Erinnerungen schaffen: Eine Reise während der Schwangerschaft wird euch ganz besondere Erinnerungen bescheren, die ein Leben lang bleiben. Momente aus der Zeit vor seiner Geburt, die ihr später auch mit eurem Kind teilen könnt.

Sicher Fliegen in der Schwangerschaft

2. Ist Fliegen während der Schwangerschaft sicher?

In den meisten Fällen ist es sicher, während der Schwangerschaft zu fliegen, solange die Schwangerschaft physiologisch und komplikationsfrei verläuft. Es ist jedoch ratsam, vor der Buchung der Reise mit eurem Arzt zu sprechen, insbesondere wenn es Risikofaktoren gibt oder eine Risikoschwangerschaft vorliegt.

3. Was ist der beste Zeitpunkt für eine Flug- bzw. Fernreise in der Schwangerschaft? Gibt es spezielle Risiken oder Bedenken bei Flugreisen in den verschiedenen Trimestern?
  • Erstes Trimester (ca. 1-12. SSW): nicht optimal für Reisen während der Schwangerschaft

Schwangere leiden aufgrund der Hormonumstellungen oft unter Müdigkeit und Übelkeit. Zudem besteht im Allgemeinen ein höheres Risiko für Komplikationen oder eine Fehlgeburt als in den späteren Trimestern.

  • Zweites Trimester (ca. 13-28 SSW): am besten für Reisen während der Schwangerschaft geeignet

Bei einer unkomplizierten Schwangerschaft ist das Fliegen in der Regel problemlos möglich. Die Organentwicklung des Babys ist größtenteils abgeschlossen und die Schwangerschaftsübelkeit lässt in den meisten Fällen nach. Außerdem ist die Größe des Babybauchs noch überschaubar, sodass die Bewegungsfreiheit der werdenden Mama nicht so stark eingeschränkt ist.

  • Drittes Trimester (ca. 29-40. SSW): weniger geeignet für Reisen während der Schwangerschaft

Aufgrund des großen Babybauchs ist die Bewegungsfreiheit der Schwangeren teilweise stark eingeschränkt und es besteht ein erhöhtes Risiko für frühzeitige Wehen. Die meisten Fluggesellschaften haben zudem spezielle Regelungen für den Transport von Schwangeren in diesem Stadium. Weitere Details zu diesem Thema findet ihr weiter unten.

4. Was sind die allgemeinen Risiken von Flugreisen in der Schwangerschaft?

Als die bedeutendsten Risiken für werdende Mütter beim Fliegen sind Thrombosen und die eingeschränkte medizinische Versorgung während des Fluges zu nennen:

  • Schwangere haben ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln. Die beengten Sitzverhältnisse und die eingeschränkte Bewegungsfreiheit beim Fliegen können zu einem erhöhten Druck auf die Blutgefäße führen, was das Thromboserisiko zusätzlich steigert.
  • Falls es während des Fluges zu Komplikationen oder zu einem medizinischen Notfall kommen sollte, ist der Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung für die werdende Mutter und ihr ungeborenes Kind natürlich sehr stark eingeschränkt.

Trotzdem können die allermeisten Schwangeren sicher fliegen! Vor einer Flugreise während der Schwangerschaft solltet ihr aber selbstverständlich euren Arzt konsultieren und Vorsichtsmaßnahmen treffen, um euer Thromboserisiko zu minimieren. Diese sind in erster Linie regelmäßiges Aufstehen/ Bewegung (alle 2 Stunden), ausreichende Flüssigkeitszufuhr und das Tragen von Kompressionsstrümpfen. 

Die Luftdruckveränderungen und die leichte Strahlenbelastung während des Fluges gelten bei gelegentlichen Flugreisen während der Schwangerschaft übrigens als unbedenklich.

5. Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten Schwangere bei längeren Reisen treffen, um ihr Risiko für Thrombosen zu minimieren?

Lange Flüge und Fahrten können für Schwangere ein erhöhtes Risiko für Thrombosen und Blutgerinnsel bedeuten. Das sollten alle werdenden Mütter und insbesondere Schwangere, die bereits ein erhöhtes Thromboserisiko haben, beachten. Die Gründe dafür sind hormonelle Veränderungen, die die Blutgerinnung beeinflussen und die Viskosität des Blutes erhöhen. Bei längeren Reisen kommt es infolge der eingeschränkten Bewegungsfreiheit zudem zu einer verminderten Blutzirkulation und einem erhöhten Druck auf die Blutgefäße, was die Bildung von Blutgerinnseln weiter begünstigen kann. 

Hier die wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen, die Schwangere treffen können, um ihr Thromboserisiko zu minimieren:

  • Regelmäßige Bewegung: Während der Reise ist es wichtig, alle 2-3 Stunden aufzustehen, um so die Blutzirkulation anzuregen. Einfache Beinübungen wie das Anspannen und Lockern der Fußmuskulatur oder das Kreisen der Füße können schon helfen.
  • Viel trinken: Durch eine hohe Flüssigkeitszufuhr kann die Viskosität des Blutes reduziert werden.
  • Bequeme Kleidung: Schwangere sollten enge Kleidungsstücke, die die Durchblutung einschränken, vermeiden.
  • Kompressionsstrümpfe: Kompressionsstrümpfe komprimieren das Gewebe in den Beinen und unterstützen die Funktion der Venenklappen, wodurch die Blutzirkulation verbessert wird.
  • Heparinspritzen: Im Einzelfall kann es ratsam sein, nach Rücksprache mit einem Arzt Heparinspritzen zu verwenden, um die Blutgerinnung zu hemmen. Heparin wird als Antikoagulans zur Prophylaxe und Therapie venöser thromboembolischer Ereignisse eingesetzt.
6. Ist es ratsam, kurz vor der Reise einen Termin beim Gynäkologen zu vereinbaren? Welche Untersuchungen werden vor einer Reise in der Schwangerschaft üblicherweise durchgeführt?

Das solltet ihr vorab mit eurem Arzt besprechen. Bei einem entsprechenden medizinischen Checkup der Schwangeren kurz vor der Reise werden eventuell und je nach ärztlichem Ermessen die folgenden Untersuchungen durchgeführt:

  • Schwangerschaftsvorsorge-Untersuchung inklusive Überprüfung des Blutdrucks und der Eiweißwerte im Urin
  • Ultraschall-Untersuchung, um die kindlichen Herztöne und den Gesundheitszustand des Babys sowie die Länge des Gebärmutterhalses zu kontrollieren
  • vaginale Untersuchung, um den Zustand des Muttermunds zu überprüfen
7. Wie können sich Schwangere vor Übelkeit und Unwohlsein während des Fluges schützen?

Um Übelkeit zu minimieren, sollten Schwangere vor einem Flug leichte, fettarme Mahlzeiten zu sich nehmen. Auch Ingwerbonbons, Nausema (Vit B12-Komplex), hömöopathische Mittel und Akupressurarmbänder können helfen. Zudem ist der Wirkstoff Dimenhydrinat nach Rücksprache mit einem Arzt gegebenenfalls in der Schwangerschaft erlaubt.

8. Gibt es bestimmte Flugzeugplätze, die für Schwangere empfohlen werden?

Sitze am Gang bieten einfacheren Zugang zu den Toiletten und ermöglichen häufigeres Aufstehen und Bewegen. Ein Platz in der Nähe der Tragflächen kann für ein ruhigeres Flugerlebnis sorgen. Viele Fluggesellschaften bieten gegen Aufpreis Sitzplätze mit größerer Bewegungsfreiheit an, was insbesondere bei  einer Fernreise in der Schwangerschaft eine Überlegung wert ist.

9. Ist auch eine Fernreise in der Schwangerschaft möglich und sicher?

Prinzipiell ja, solange die Schwangerschaft komplikationsfrei verläuft, sich die Schwangere rundum wohl fühlt und der Arzt sein Okay gibt. Bei der Auswahl des Reiseziels gibt es jedoch einiges zu beachten, worauf wir weiter unten im Detail eingehen werden.

10. Unter welchen Umständen sollten Schwangere nicht fliegen?

Es gibt absolute Kontraindikationen, die Schwangere davon abhalten sollten, eine Flugreise anzutreten. Daher ist es wichtig, dass werdende Mütter vor Reiseantritt (oder noch besser vor der Buchung) ihren Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass keine gesundheitlichen Risiken bestehen, die gegen die Reise sprechen.

Zu den absoluten Kontraindikationen, die gegen das Fliegen in der Schwangerschaft zählen gehören:

  • frühzeitige Wehentätigkeit während der Schwangerschaft
  • Blutungen
  • Thrombosen
  • starke Übelkeit
  • Kreislaufprobleme
  • frühzeitige Öffnung des Muttermundes oder ein verkürzter Gebärmutterhals
  • Anämie mit einem Hämoglobingehalt des Blutes unter 8,5 mg/dl
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Sicher Reisen in der Schwangerschaft: Planung & Organisation

11. Welche Richtlinien gibt es von den Fluggesellschaften bezüglich des Transports von Schwangeren?

Die meisten Fluggesellschaften haben Richtlinien, die das Fliegen während der Schwangerschaft einschränken. Die Regeln variieren von Airline zu Airline. Entscheidend ist die Schwangerschaftswoche, in der sich die Frau zum Zeitpunkt der Reise befindet. Die meisten (aber nicht alle!) Airlines erlauben die Beförderung von Schwangeren nur bis zur 36. Schwangerschaftswoche bei Einzelschwangerschaften, da danach das Risiko einer Geburt an Bord zu hoch ist. Bei Mehrlingsschwangerschaften ist der Stichtag oft schon etwas früher. Ab der 28. Schwangerschaftswoche ein oftmals ein ärztliches Attest verlangt, das bestätigt, dass die Schwangerschaft komplikationsfrei verläuft und medizinisch nichts gegen eine Flugreise spricht. 

Informiert euch daher unbedingt über die genauen Regularien der jeweiligen Airline. Außerdem solltet ihr beachten, dass es in einigen Ländern wie den USA oder Singapur Sonderregelungen für die Einreise von schwangeren Frauen gibt. Informiert euch daher vor der Reise auch über die genauen Bestimmungen eures Reiselandes.

 

Hier einige Beispiele für die Beförderungsbestimmungen für Schwangere verschiedener Airlines:

Bis zum Ende der 36. Schwangerschaftswoche bzw. bis vier Wochen vor dem voraussichtlichen Geburtstermin können werdende Mütter mit einem unkomplizierten Schwangerschaftsverlauf ohne gynäkologisches Attest mit Lufthansa fliegen (bei Mehrlingsschwangerschaften ist das Fliegen bis zum Ende der 32. Schwangerschaftswoche möglich). Ab der 28. Schwangerschaftswoche wird empfohlen, ein aktuelles Attest mit sich zu führen, in dem Folgendes ausgewiesen ist:

      • der errechnete Geburtstermin
      • die Bestätigung, dass die Schwangerschaft unkompliziert verläuft
      • es sollte ausdrücklich erwähnt werden, dass die Schwangerschaft die Patientin nicht an Flugreisen hindert

Wegen des erhöhten Thromboserisikos während der Schwangerschaft wird das Tragen von Stützstrümpfen im Flugzeug empfohlen.

Bis zum Ende der 36. Schwangerschaftswoche bzw. bis vier Wochen vor dem voraussichtlichen Geburtstermin können werdende Mütter mit einem unkomplizierten Schwangerschaftsverlauf ohne gynäkologisches Attest mit Eurowings fliegen. Ab der 28. Schwangerschaftswoche wird jedoch empfohlen, ein aktuelles ärztliches Attest mit sich zu führen, in dem folgende Informationen vom behandelnden Arzt vermerkt wurden:

      • Bestätigung, dass die Schwangerschaft unkompliziert verläuft
      • Bestätigung, dass die Schwangerschaft die Patientin nicht an Flugreisen hindert
      • der errechnete Geburtstermin

Bei komplikationslosen Schwangerschaften ist das Fliegen bis zum Ende der 28. Schwangerschaftswoche ohne Attest möglich. Für Flüge während der 29. und bis zum Ende der 36. Schwangerschaftswoche (32. Woche bei Mehrlingsschwangerschaften) kann der Flug nur angetreten werden, wenn der Arzt die Flugtauglichkeit durch das Ausfüllen des entsprechenden Formulars von Condor bestätigt. Dies darf nicht mehr als 10 Tage vor dem geplanten Abflug erfolgen und gilt dann auch für den Rückflug, egal, wann dieser erfolgt.

Im Fall von Einlingsschwangerschaften können Schwangere bis zum Ende der 35. Schwangerschaftswoche fliegen (bei Mehrlingsschwangerschaften bis zum Ende der 32. Schwangerschaftswoche).

Schwangere Frauen können bis zur 36. Schwangerschaftswoche ohne ärztliche Bescheinigung fliegen. Ab der 36. Schwangerschaftswoche benötigen schwangere Passagiere eine ärztliche Bescheinigung, die nicht älter als 48 Stunden sein darf.

Schwangere Frauen müssen ihre Flugtauglichkeit nicht von einem Arzt bestätigen lassen. Es wird jedoch empfohlen, eine ärztliche Bescheinigung einzuholen. Diese muss nicht im Voraus eingereicht werden. Von Flügen nach Ende der 36. Schwangerschaftswoche wird abgeraten.

Ab der 28. Schwangerschaftswoche muss ein ausgefülltes „Fit to Fly“-Attest des Arztes/ der Hebamme mitgeführt werden, nach Ende der 36. Schwangerschaftswoche ist keine Beförderung mehr möglich. Bei Mehrlingsschwangerschaften ist zwischen der 28. und 32. Schwangerschaftswoche ein „Fit to Fly-Attest“ erforderlich, die Reise ist nach Ende der 32. Schwangerschaftswoche nicht mehr gestattet.

Vor der 28. Schwangerschaftswoche ist das Fliegen ohne ärztliches Attest möglich. Bei einer Einlingsschwangerschaft können werdende Mütter zwischen der 28. und der 35. Schwangerschaftswoche fliegen, solange sie ein ärztliches Attest  (nicht älter als 7 Tage) vorlegen, das besagt, dass kein besonderer Grund vorliegt, der gegen eine Flugreise spricht. Dasselbe gilt bei Mehrlingsschwangerschaften zwischen der 28. und der 31. Schwangerschaftswoche. Nicht mehr mit Turkish Airlines fliegen können Passagiere bei einer Einlingsschwangerschaft ab der 36. Schwangerschaftswoche bzw. ab der 32. Schwangerschaftswoche bei Mehrlingsschwangerschaften. Dies gilt unabhängig von einem ärztlichen Attest.

Während oder nach der 29. Schwangerschaftswoche darf mit ärztlichem Attest oder einem von Arzt/ Hebamme unterschriebenem Brief geflogen werden. Dieser Brief muss Folgendes enthalten:

        • Bestätigung einer Einlings- oder Mehrlingsschwangerschaft
        • dass es keine Komplikationen während der Schwangerschaft gibt
        • das voraussichtliche Entbindungsdatum
        • das späteste Datum, zu dem der Arzt die Schwangere für reisefähig hält
        • dass die Schwangere in guter gesundheitlicher Verfassung ist
        • dass es keinen bekannten Grund gibt, der die Schwangere am Fliegen hindern würde

Nach der 32. Woche einer Mehrlingsschwangerschaft oder der 36. Woche einer Einlingsschwangerschaft dürfen Schwangere im Normalfall nicht mehr fliegen.

12. Gibt es medizinische Dokumente oder Bescheinigungen, die für eine Flugreise während der Schwangerschaft benötigt werden?

Insbesondere ab der 28. Schwangerschaftswoche wird empfohlen, eine ärztliche Bescheinigung mit sich zu führen. Diese Bescheinigung sollte den errechneten Geburtstermin enthalten und bestätigen, dass aus medizinischer Sicht keine Bedenken gegen eine Flugreise bestehen. Zusätzlich dazu solltet ihr natürlich den Mutterpass und euer Impfbuch mitnehmen.

13. Was sollte man beim Thema Versicherungen beachten, wenn man eine Reise während der Schwangerschaft plant?

Bei der Planung einer Reise während der Schwangerschaft sollten werdende Mütter natürlich besonders auf ihren Versicherungsschutz achten:

  • Auslandskrankenversicherung: Eure Auslandskrankenversicherung sollte einen „medizinisch SINNVOLLEN“ Rücktransport abdecken, gegebenenfalls auch für Länder außerhalb Europas.
  • Reiserücktrittsversicherung: Schwangerschaftskomplikationen sollten als Rücktritts- oder Abbruchsgrund mitversichert sein.
14. Was sollte unbedingt in die Reiseapotheke einer Schwangeren?

Mit einer gut ausgestatteten Reiseapotheke können Schwangere auch unterwegs gut versorgt sein, was ihnen ein Gefühl von Sicherheit gibt. Hier sind einige wichtige Mittel, die in der Reiseapotheke einer Schwangeren nicht fehlen sollten.

  • Medikamente gegen Reisekrankheit: Schwangere Frauen können anfälliger für Reiseübelkeit sein. Der Wirkstoff Dimenhydrinat ist in der Regel nach Rücksprache mit dem Arzt in der Schwangerschaft erlaubt und kann helfen, Übelkeit und Erbrechen zu lindern. 
  • Medikamente gegen Sodbrennen: Schwangere haben häufig mit Sodbrennen zu kämpfen. Sichere Optionen dagegen können Medikamente auf Basis von Calciumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat sein.
  • Fiebersenker: Paracetamol ist in der gesamten Schwangerschaft erlaubt und kann bei Bedarf zur Fiebersenkung eingenommen werden.
  • Schmerzmittel: Paracetamol ist in der gesamten Schwangerschaft erlaubt und kann bei Kopfschmerzen oder anderen leichten Beschwerden helfen.
  • Medikamente gegen Durchfall: Reisen können zu Verdauungsproblemen führen. Kohletabletten aus medizinischer Kohle sind feine sichere Option für Schwangere zur Behandlung von Durchfallerkrankungen.
  • Medikamente gegen Verstopfung: Reisen können auch Verstopfungen verursachen oder verschlimmern. Ein mildes Abführmittel wie Milchzucker oder Bisacodyl kann Abhilfe schaffen.
  • Nahrungsergänzungsmittel: Schwangeren werden oftmals Nahrungsergänzungsmittel wie Magnesium, Schwangerschaftsvitamine, Folsäure, Omega-3-Fettsäuren oder entsprechende Kombipräparate empfohlen.
Wichtiger Hinweis: Die Einnahme von Medikamenten während der Schwangerschaft sollte stets mit äußerster Vorsicht und nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen!
15. Welche Informationen zur medizinischen Versorgung am Reiseziel sind für Schwangere vor Reiseantritt wichtig?

Es ist sinnvoll, dass sich Schwangere vor Reiseantritt etwas genauer über die medizinische Infrastruktur am Urlaubsort informieren. Wie gut ist die medizinische Versorgung im Zielland allgemein? Gibt es am Urlaubsort eine Apotheke? Welche Krankenhäuser oder medizinischen Einrichtungen stehen zur Verfügung? Findet man vor Ort auch deutschsprachige Ärzte?

16. Worauf sollte man beim Insektenschutz während Reisen in der Schwangerschaft achten?

Schwangere Frauen sollten bei der Auswahl von Insektenschutzmitteln vorsichtig sein, da einige Wirkstoffe schädlich für das ungeborene Kind sein können. Hier eine Übersicht über einige Produkte bzw. Wirkstoffe, die als sicher und unbedenklich für Schwangere gelten:

  • Natürliche Repellentien (Produkte, die natürliche Inhaltsstoffe wie ätherische Öle enthalten): Zitronen-Eukalyptusöl, Citronellaöl und Lavendelöl. Diese sind in Form von Sprays, Lotionen oder Kerzen erhältlich.
  • DEET (Diethyltoluamid): In niedrigen Konzentrationen (maximal 30%) gilt DEET als sicher für den Gebrauch während der Schwangerschaft. Allerdings sollte es von schwangeren Frauen in höher konzentrierten Formulierungen nicht verwendet werden, weshalb es nicht unsere erste Wahl wäre. Vor der Anwendung von DEET während der Schwangerschaft sollte eine sorgfältige Abwägung von Risiken und Nutzen erfolgen. Es sollte in der Schwangerschaft nur sparsam und gemäß den Anweisungen aufgetragen werden.
  • Icaridin/ Picaridin: Icaridin/ Picaridin ist ein weiterer Wirkstoff, der zur Abwehr von Moskitos verwendet wird und als sicher für schwangere Frauen gilt. Es hat eine ähnliche Wirksamkeit wie DEET.
  • Ethylbutylacetylaminopropionat (EBAAP): EBAAP ist eine Alternative zu DEET und Icaridin. Es wurde von der WHO in die niedrigste Gefährdungsstufe für Aktivsubstanzen eingruppiert und kann bedenkenlos in der Schwangerschaft verwendet werden.
17. Worauf sollte man beim Sonnenschutz während Reisen in der Schwangerschaft achten?

Bei Schwangeren kann ein höherer Lichtschutzfaktor (LSF) von Sonnencremes erforderlich sein, da die Haut aufgrund der hormonellen Veränderungen empfindlicher auf Sonnenlicht reagieren kann. Schwangere sollten Sonnencremes mit potenziell schädlichen Inhaltsstoffen wie Oxybenzon oder Octinoxat meiden. Diese können in den Körper absorbiert werden und stehen im Verdacht, hormonelle Störungen zu verursachen.

18. Welche Aktivitäten sind bei Reisen in der Schwangerschaft geeignet?

Es versteht sich von selbst, dass Extremsportarten und Aktivitäten mit einem hohen Risiko für Verletzungen in der Schwangerschaft vermieden werden sollten.

  • Tauchen & Schnorcheln: Es wird im Allgemeinen nicht empfohlen, während der Schwangerschaft zu tauchen. Der erhöhte Druck unter Wasser kann das Risiko von Dekompressionskrankheit erhöhen und die Sauerstoffversorgung für das ungeborene Kind beeinträchtigen. Im Gegensatz dazu gilt Schnorcheln als unbedenklich.
  • Wandern: Wanderungen und lange Spaziergänge sind während der Schwangerschaft erlaubt solange sie nicht zu anstrengend sind. Höhenaufenthalte bei mehr als 2500 m über dem Meeresspiegel können zu Komplikationen wie Höhenkrankheit führen. 
  • Bootfahren: Gemütliche Bootsfahrten sind während der Schwangerschaft unbedenklich, die Bewegungen auf dem Wasser können bei werdenden Müttern aber verstärkt Übelkeit und Unwohlsein verursachen. Das Fahren mit Schnellbooten kann hingegen während der Schwangerschaft ein ernsthaftes Risiko darstellen. Aufgrund der höheren Geschwindigkeiten besteht eine erhöhte Verletzungsgefahr bei Stößen oder Unfällen auf dem Wasser.

Generell solltet ihr vor der Teilnahme an solchen Aktivitäten das Gespräch mit eurem Arzt suchen.

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Fernreisen in der Schwangerschaft: Besonderheiten und Tipps

19. Worauf sollte man bei der Wahl des Reiseziels für eine Fernreise während der Schwangerschaft achten?

Reiseziele innerhalb Europas stellen für Schwangere in der Regel kein Problem dar. Die großen Vorteile davon sind  – im Gegensatz zu Fernreisen – die relativ kurze Anreise und die geringere Zeitverschiebung. Zudem ist das Risiko für gefährliche Infektionskrankheiten natürlich wesentlich niedriger als beispielsweise in tropischen Gebieten. Falls es euch während der Schwangerschaft aber dennoch weiter in die Ferne zieht, gibt es einige Faktoren zu beachten:

  • Verfügbarkeit medizinischer Versorgung vor Ort:

In entlegenen oder weniger entwickelten Gebieten können die medizinischen Versorgungsmöglichkeiten begrenzt sein. Dies kann im Falle von Schwangerschaftskomplikationen ein ernsthaftes Risiko darstellen. Daher sollten Reiseziele mit guter medizinischer Versorgung und Infrastruktur von Schwangeren natürlich bevorzugt werden.

  • Verständigung vor Ort:

Schwangere sollten im Vorfeld überlegen, in welcher Sprache sie sich im Falle von Komplikationen mit den örtlichen Ärzten und Apothekern verständigen können. Nicht jede werdende Mutter fühlt sich wohl bei dem Gedanken, in einer solchen Situation mit einer Sprachbarriere zurecht kommen zu müssen.

  • Klimatische Bedingungen:

Extreme klimatische Bedingungen wie hohe Temperaturen, starke Sonneneinstrahlung oder hohe Luftfeuchtigkeit können zu Unwohlsein bei Schwangeren führen. Während der Schwangerschaft und insbesondere bei hohen Temperaturen neigen Frauen dazu, vermehrt Flüssigkeit im Gewebe einzulagern, was zur Ödembildung führt. Dies betrifft vor allem die unteren Extremitäten und äußert sich durch geschwollene Knöchel und Füße, was unangenehm, in der Regel aber harmlos ist.

  • Dauer der Anreise:

Eine lange  Anreise – sei es per Auto, Zug oder Flug – und das damit verbundene lange Sitzen erhöhen das Thromboserisiko. Schlafmangel und Jetlag stellen zusätzliche Belastungen für den Körper der Schwangeren dar, die jedoch in der Regel gut toleriert werden.

  • Gefährliche Infektionskrankheiten:

Vor einer Fernreise in der Schwangerschaft sollten sich Schwangere umfassend über potenzielle Risiken für Infektionskrankheiten im Zielland informieren. Insbesondere Malaria und Gelbfieber können schwerwiegende Folgen für die Gesundheit von Mutter und Kind haben, weshalb von Reisen in entsprechende Risikogebiete generell abgeraten wird. 

Wichtig zu erwähnen ist vor allem auch das ZIKA-Virus, da Infektionen während der Schwangerschaft zu Fehlbildungen wie pränataler Mikrozephalie (besonders kleiner Kopfumfang bei Neugeborenen, häufig einhergehend mit geistiger Behinderung) führen können. Besonders kritisch sind hierbei ZIKA-Infektionen im ersten Trimester. Übertragen wird das ZIKA-Virus vor allem durch Stechmücken der Gattung Aedes, darunter möglicherweise auch die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus). Es sind auch sexuelle Übertragungen von Männern auf Frauen über das Sperma beschrieben worden, weshalb bei einer bestehenden oder geplanten Schwangerschaft auch dann Vorsicht geboten ist, wenn sich nur der Mann in einem ZIKA-Risikogebiet aufgehalten hat. Das ZIKA-Virus ist leider in den meisten tropischen Regionen weit verbreitet. 

Als weitere Infektionskrankheiten, die ebenfalls schwerwiegende Folgen für Schwangere haben können sind unter anderem das Denguefieber und Hepatitis E zu nennen.

Globale Verbreitung der gefährlichsten Infektionskrankheiten für Schwangere:

  • Malaria: vor allem in Afrika, eine hohe Inzidenz und somit ein hohes regionales Infektionsrisiko für Reisende besteht aber auch in Indonesien.
  • Gelbfieber: Das Gelbfiebervirus ist in einigen Gebieten Afrikas sowie Zentral- und Südamerikas endemisch. Verbreitet ist das Virus in Afrika ungefähr vom 15. nördlichen bis zum 10. südlichen Breitengrad, in Lateinamerika vom 20. nördlichen bis zum 30. südlichen Breitengrad; die Karibik und Asien sind gelbfieberfrei.
  • ZIKA: Die Verbreitung des ZIKA-Virus konzentriert sich vor allem auf Mittel- und Südamerika, betrifft jedoch auch viele andere Länder und Kontinente. Ein besonders hohes Infektionsrisiko besteht in Zentralafrika und Südostasien. Laut Angaben des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) gibt es derzeit keine Gebiete, die einen akuten ZIKA-Ausbruch melden. Hier eine Liste der Länder, in denen ZIKA generell vorkommt bzw. schon vorgekommen ist (CDC, Stand Dezember 2023):

Afrika: Angola, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, Kap Verde, Zentralafrikanische Republik, Äthiopien, Gabun, Guinea, Guinea-Bissau, Elfenbeinküste, Kenia, Nigeria, Senegal, Uganda

Karibik: Anguilla, Antigua und Barbuda, Aruba, Bahamas, Barbados, Bonaire, Britische Jungferninseln, Kaimaninseln, Kuba, Curacao, Dominica, Dominikanische Republik, Grenada, Guadeloupe, Haiti, Jamaika, Martinique, Montserrat, Puerto Rico, Saba, Saint Barthelemy, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Martin, Saint Vincent und die Grenadinen, Sint Eustatius, Sint Maarten, Trinidad und Tobago, Turks- und Caicosinseln, Amerikanische Jungferninseln

Mittelamerika: Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama

Nordamerika: Mexiko, Vereinigte Staaten (kontinentales US-Gebiet)

Pazifikinseln: Amerikanisch-Samoa, Cookinseln, Osterinsel, Föderierte Staaten von Mikronesien, Fidschi, Französisch-Polynesien, Kiribati, Marshallinseln, Neukaledonien, Palau, Papua-Neuguinea, Samoa, Salomonen, Tonga, Vanuatu

Südamerika: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Französisch-Guayana, Guyana, Paraguay, Peru, Suriname, Venezuela

Europa: Frankreich

Schwangere sollten sich unbedingt über den aktuellen Stand der ZIKA-Virus-Infektionen in der jeweiligen Region informieren, da es diesbezüglich auch innerhalb eines Landes starke regionale Unterschiede geben kann. Es existiert bislang weder eine zugelassene Impfung gegen eine ZIKA-Infektion noch eine medikamentöse Prophylaxe. 

In diesem separaten Beitrag findet ihr 25 sichere und traumhafte Reiseziele für euren Babymoon – schaut gerne rein und lasst euch inspirieren!

20. Wie kann man sich bei einer Fernreise in der Schwangerschaft am besten vor Infektionskrankheiten schützen?

Schwangere sollten verstärkt auf Hygiene achten, kein Leitungswasser trinken und sich in tropischen Gebieten immer KONSEQUENT vor Insektenstichen schützen. Sinnvolle Maßnahmen zum Schutz vor Mückenstichen sind das Tragen von langärmliger Kleidung, der Gebrauch von Insektenschutzmitteln (siehe oben), das Schlafen in klimatisierten Räumen unter Moskitonetzen und natürlich das Vermeiden von Aufenthalten in insektenreichen Gebieten – insbesondere während der Tageszeiten, in denen die Mücken am aktivsten sind. 

Während der Schwangerschaft sind übrigens häufig für Fernreisen empfohlene Impfungen und Prophylaxen kontraindiziert, da sie potenzielle Risiken für die Schwangere und ihr ungeborenes Kind darstellen können.

Sicher Reisen in der Schwangerschaft: Fazit & Erfahrungen

Wenn ihr mit dem Gedanken spielt während der Schwangerschaft zu verreisen, solltet ihr selbstverständlich ein Ziel wählen, das keine exzessiven gesundheitlichen Risiken birgt und nach eurem eigenen Empfinden sicher ist. Das Sicherheitsbedürfnis unterscheidet sich stark von Frau zu Frau und jede Schwangerschaft verläuft anders. Haltet daher am besten noch vor der Buchung der Reise Rücksprache mit eurem Arzt und eurer Hebamme und hört auf euer BAUCH-Gefühl…. 

Wir selbst hatten uns umfassend informiert und mit Hebamme und Arzt ausgetauscht bevor wir schwanger auf Reisen gegangen sind. Daher konnten wir schließlich mit einem guten Gefühl und ohne große Bedenken unsere Koffer packen. Wir haben unsere Reisen während der Schwangerschaften sehr genossen und erinnern uns gerne an diese wunderschönen und intensiven Wochen voller Vorfreude zurück. Beim stundenlangen Plantschen in Meer und Pool konnten wir nochmal so richtig entspannen bevor es auf den Endspurt der Schwangerschaft zuging. 

Wichtiger Hinweis:
Bei den oben aufgeführten Gesundheitstipps und Informationen zu Impfungen und Reisekrankheiten handelt es sich um einen nicht-tagesaktuellen, unverbindlichen Überblick. Wir sind keine Ärzte und diese Inhalte können daher nicht verbindlich sein. Sie ersetzen keine reisemedizinische Beratung oder die Hinweise zuständiger Behörden. Jeder Reisende ist für seine eigene Sicherheit selbst verantwortlich.

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FAQs

Ja, für die meisten Schwangeren ist Fliegen unbedenklich. Dennoch ist eine vorherige ärztliche Beratung ratsam, natürlich insbesondere bei Risikoschwangerschaften. 

Die beste Reisezeit ist meist das zweite Trimester (zwischen der 14. und 28. Schwangerschaftswoche). In dieser Phase fühlen sich viele Schwangere am wohlsten, die morgendliche Übelkeit lässt meistens nach, und der Bauch ist noch nicht zu groß, um uneingeschränkt reisen zu können.

Langstreckenflüge erhöhen das Thromboserisiko. Um dem entgegenzuwirken, sollten Schwangere ausreichend Wasser trinken, Kompressionsstrümpfe tragen und sich regelmäßig bewegen.

Die meisten Airlines erlauben das Fliegen bis zur 36. Schwangerschaftswoche, bei Mehrlingsschwangerschaften oft nur bis zur 32. Woche. Der beste Zeitraum für eine Babymoon-Reise ist jedoch das zweite Trimester (13.–28. Woche), da viele Beschwerden des ersten Trimesters nachlassen und das Risiko von Komplikationen relativ gering ist.

Wichtige Vorbereitungen sind eine Reiseversicherung mit Schwangerschaftsabdeckung, das Mitführen des Mutterpasses, die Wahl eines schwangerschaftsfreundlichen Reiseziels und das vorherige Abklären von Impfungen und medizinischer Versorgung vor Ort.

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